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Geschrieben von Meister500MB am 21.04.2016, 00:29 Uhr:

:hilfe:

Hallo an alle!!!
Ich habe es geschafft mir ein Motor zu kaufen, der hat 124000 Km gelaufen sieht fast wie neu aus. Nun habe ich eine Frage, sollte man den Motor Komplet neu Dichtungen verpassen inklusivere Kopfdichtung und Simmer Ringe. Was ist mit der Wasserpumpe auch gleich tauschen, und was ist noch wichtig ach ja Steuerkette wann ist die Fällig so wie auch Hydrostößel. Was sollte ich auf jedem Fall machen, hat da jemand guten Rat.

:grübel:


Geschrieben von Reiner am 11.05.2016, 13:15 Uhr:

Steuerkettenprobleme oder Probleme mit den Hydrostößeln wie beim OM 628 gibts beim OM 612 nicht. Was du überprüfen solltest ist das Ansaugrohr mit der EKAS sowie die Motorlager erneuern.
Die Umwälzpumpe an der Batterie auf Funktion prüfen, die wird unter anderem für die Nachlaufkühlung benötigt.

Evtl. den Kurbelwellensimmerring hinten tauschen, weil da kommt man nicht wieder dran ohne Getriebeausbau, den Kurbelwellensensor neu und das Thermostat wenn der Zustand unbekannt ist oder halt das vom alten Motor wenn das o. k. ist.

Schau dir die Dichtungen an ob äußerlich was zu sehen ist, im Zweifelsfalle tauschen wenn nichts ist drin lassen.


Geschrieben von Meister500MB am 19.05.2016, 00:53 Uhr:

Hallo Reiner,

danke für die Infos. Wie ist das mit der Zylinderkopfdichtung, die auch lieber tauschen oder nicht. Wie ist das mit der Steuerkette, er hat 124000 Km wann ist die bei ML 270 DCI fällig.

Nun eine andere Sache habe oben herum angefangen, den Motor von der Karosse zu trennen sprich Kabel Schläuche. Wie bekomme ich am besten den Motor raus, und neuen wieder rein. Habe keine Hebebühne, muss alles ohne gemacht werden. Motor ohne Getriebe raus oder mit, ich habe ein Automatikgetriebe. Und da ist noch ein Verteiler Getriebe mit dran, für vorne und hinten. Habe schon das Kotzen bekommen, wie gut man überall an die Schrauben rankommt. Wie macht man das so, dass es am einfachsten ohne Hebebühne ist.


Geschrieben von Reiner am 19.05.2016, 09:41 Uhr:

Hallo Michael,

die ZKD ist, wenn kein Chip bei Vorbesitzer drauf war, unauffällig und wenn keine äusserlichen Anzeichen für einen Defekt vorliegen dann würde ich sie drin lassen. Ein Wechselintervall für die Steuerkette gibt es beim OM612 nicht.

Den Motor kann man in der Ebene ausbauen, evtl. das Auto hinten auf 4 zehn cm hohe Bohlenstücke stellen und vorn auf Böcke. Da kann man drunter kriechen und das Verteilergetriebe vom AG lösen wenn man das AG mit rausnehmen möchte. Wenn das AG draussen ist dann hier Ölwanne ab, Filter tauschen und Wandler leer laufen lassen. Da alles offen ist die Ölkühlerleitungen mit angeschlossenen Ölkühler dukrchblasen. Dann hast du eine fast kpl. neue Ölfüllung drin.

Wenn Motor mit AG ausgebaut wird sieht man bei der Montage besser wann der Wandler in Position steht.

Motor ca. 165 kg, Getriebe ca. 55 kg, Verteilergetriebe 50 kg

Wenn dein Motorkran Motor und Getriebe nicht hebt dann nur den Motor raus und bei der Montage den Wandler zuerst in das Getriebe einführen und schauen dass er richtig in Position (Prüfmaß beachten) ist sonst brichst du beim Einbau des Motors den Mitnehmer der Ölpumpe im AG ab, der ist aus Alu. Das der Mitnehmer defekt ist merkst du erst wenn der Motor gestartet wird und das Auto nicht fährt. Das Teil gibts nicht einzeln nur die kpl. Ölpumpe als Set.

Auf jeden Fall egal ob AG mit raus oder nicht die Betätigungen vom AG entfernen sonst gibts Bruch oder die Einstellungen stimmen nicht mehr.


Geschrieben von Meister500MB am 19.05.2016, 18:53 Uhr:

Hallo Reiner,

das ist ja alles nicht so einfach, so wie sich das anhört. Da bekomme ich wohl die Krise noch dran :kotz:, mein Motorkran hebt 2 Tonnen bei eingefahrenem Arm. Bei komplett ausgefahrenem Arm, 1 Tonne das müsste dann ja reichen. Wie der Motor geliefert wurde stand auf dem Lieferschein, dass der ein Gewicht hat von 285 Kg mit EUR Palette. Stimmt das denn nicht, da du geschrieben hast das der Motor nur ca. 165 Kg Wiegt. Die EUR Palette wiegt ja keine 120 Kg lehr, dann habe ich ja für zu viel Gewicht bezahlt Oman.

Also meinst du es wäre besser, Motor und Getriebe zusammen raus zu holen. Ohne dem Verteiler Getriebe, wo muss das denn getrennt werden. Am besten ich mache mal ein paar Fotos und sende sie dir mal rüber, wenn du da drauf einzeichnen könntest wo und wie ich das trennen muss, das wer echt super und hilfreich. Muss ich dann auch vom Innenraum her was machen, bei der Schaltkonsole oder ist der Schaltvorgang Elektrisch geregelt. Denn bei dem Wagen ist ja so viel Elektrisch, und mit unterdrück (Vakuum) gesteuert das mich das nun auch nicht mehr überraschen würde.

Früher wurde das ja Mechanisch geschaltet, und heute? ?(
Du scheinst sehr viel Ahnung von Mercedes zu haben, bist du Kfz Mechaniker bei Mercedes? ?(

Ich finde es nur blöd das wir so weit voneinander entfernt wohnen, denn ich hätte gern jemanden in meiner Nähe von dem ich noch was lernen kann. Ich habe zwar ein Bruder der Kfz Mechaniker ist, aber leider haben wir kein Kontakt mehr. Er ist ja was Besseres wie ich, und hat die Nase sehr sehr hoch. Wenn du verstehst was ich meine, das ist auch kein rankommen mehr an ihm habe es schon sehr oft versucht. Und wenn er der Meinung ist meine Familie zu beleidigen, habe ich auch kein wert mehr auf ihn gelte um das alles wieder grade zu biegen was er Kaput gemacht hat.
Nun Schreibe ich schon wieder mehr als ich wollte, und würde mich über eine Nachricht von dir sehr freuen. :lesen:


Geschrieben von Reiner am 20.05.2016, 07:33 Uhr:

Das Verteilergetriebe ist nicht direkt am AG angeflanscht, sondern am Adaptergehäuse. Ich meine es waren 11 Schrauben. Auf dem Bild ist mein VG zu sehen. Öl muss nicht abgelassen werden. Die Gewichte habe ich selbst ermittelt. Beim Motor kommt es drauf an was alles an Anbauteilen mit dran ist.

Vollelektronisch funktioniert das AG auch nicht, es ist noch ein Parksperrenzug und ein Gestänge zum Wählhebelmodul vorhanden.

Ich arbeite nicht bei MB, aber ich habe fast 9 Jahre einen W163 als 270cdi gefahren und ausschließlich selbst repariert.


Geschrieben von Meister500MB am 20.05.2016, 17:41 Uhr:

Hallo Reiner,

das ist ja schon mal nicht schlecht, wenn du 9 Jahre Erfahrung sammeln konntest an deinem ML. Ich habe auch sonst immer alles selbst gemacht, habe mal eine Halle von 150 qm gehabt. Da hatte ich alles was man so brauchte, von Hebebühne bis hin zu jede Menge Spezialwerkzeuge die ich oft selbst angefertigt hatte. Habe meine Erfahrungen gesammelt an VW und Audi, ein wenig auch Ford und Opel. Nun habe ich den Mercedes, und da habe ich noch keine Erfahrungen machen können. Bis auf die Erfragung, das wenn man den Motor keine Pflege (Inspektion) gibt schnell kaputtgeht. Denn wenn so viel Öl aus vielen Dichtungen rausläuft wie du auf den Bildern sehen kannst, läuft da bald nichts mehr wie es ja nun auch passiert ist. Durch die Verkleidung oben und unten, kann man da am Motor auch nicht viel sehen.

Was meintest du eigentlich mit der Abkürzung in dem folgenden Satz.
(die ZKD ist, wenn kein Chip bei Vorbesitzer drauf war, unauffällig und wenn keine äusserlichen Anzeichen für einen Defekt vorliegen dann würde ich sie drin lassen.)

Das verstehe ich nicht so ganz was du damit meinst?

Ich werde den Wagen auf vier Böcke stellen, und dann schaue ich mir das noch mal ganz in Ruhe an mit dem Getriebe trennen vom Verteiler. Du hast geschrieben das das AG noch ein (Parksperrenzug und ein Gestänge zum Wählhebelmodul vorhanden) ist. Muss das von unten abgenommen werden, oder muss ich innen die Tunnelverkleidung abnehmen um von da aus die Sachen zu lösen.

Brauche ich für den Ausbau noch jemanden der mit anfassen muss, oder kann ich das auch alleine machen???

:danke: für deine :hilfe:


Geschrieben von Reiner am 20.05.2016, 18:50 Uhr:

ZKD- Zylinderkopfdichtung

Ein 2. Mann ist immer von Vorteil. Von innen muss man nichts am Wählhebelmodul abbauen nur von aussen das o. g.


Geschrieben von Meister500MB am 21.05.2016, 00:09 Uhr:

Hallo Reiner,

ok dann weiß ich erst mal weiter. Danke :top:




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