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Geschrieben von spookie am 14.02.2007, 13:52 Uhr:

Auf der heute stattfindenden Bilanzpressekonferenz soll der Sanierungsplan für die angeschlagene US-Tochter Chrysler vorgestellt werden. Dabei sind alle Optionen denkbar - bis hin zum Verkauf der Verlustsparte. Das bestätigte das Unternehmen jetzt in einer Ad-Hoc-Mitteilung.

DaimlerChrysler stellt seine angeschlagene US- Tochter Chrysler auf den Prüfstand und erwägt sogar einen Verkauf. Das geht aus einer Ad-Hoc-Mitteilung hervor. Der Aufsichtsrat werde noch am selben Tag "über die Entscheidung des Vorstands zur Restrukturierung bezüglich der Chrysler Group Beschluss fassen", heißt es. Der Vorstand beabsichtige, weitere strategische Optionen mit Partnern zu prüfen. "Dabei wird keine Option ausgeschlossen".

Der Vorstandschef habe eine US-Investmentbank beauftragt, entsprechende Möglichkeiten zu prüfen, berichtete das "Handelsblatt". Neben einem Verkauf sei eine weltweite Allianz mit einem Konkurrenten denkbar. Alternativ könnte die US-Tochter in eine separate Gesellschaft eingebracht und an der New Yorker Börse notiert werden.

Die "FAZ" berichtete, Zetsche habe den gesamten Konzern durchleuchtet und werde jedem Bereich Margenvorgaben machen. Dem Szenario, dass DaimlerChrysler in seiner gegenwärtigen Struktur bestehen bleibe, messe ein dem Unternehmen nahe stehender Manager die geringste Wahrscheinlichkeit zu.

Zetsche will um 15.30 Uhr MEZ in Auburn Hills bei Detroit die Geschäftszahlen für das vergangene Jahr und den zweiten Sanierungsplan für die US-Tochter vorstellen. Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" will der Konzern bei Chrysler 10.000 Stellen streichen und wahrscheinlich zwei Werke in den USA schließen.


Der US-Autohersteller, der fast ausschließlich vom stark umkämpften Heimatmarkt abhängig ist, kämpft mit hohen Kosten und unattraktiven Modellen, die kaum Käufer finden. Die Probleme brachten dem US-Autobauer 2006 voraussichtlich einen Verlust von mehr als einer Milliarde Euro ein. Damit steht das Sorgenkind des Konzerns trotz des Abbaus von rund 40.000 Arbeitsplätzen und der Schließung von sechs Werken zum dritten Mal seit der Fusion mit Daimler-Benz 1998 am Ende eines Jahres mit roten Zahlen da. Auf eine Aufspaltung drängen auch mehrere Großaktionäre von DaimlerChrysler. Unter der US-Tochter leidet nach Einschätzung von Fondsmanagern auch das positive Image von Vorstandschef Zetsche, der Chrysler bis 2005 führte. Auch Analysten sind der Meinung, dass der Konzern von einer Trennung von der US-Tochter profitieren würde. "Wir glauben, dass das Daimler-Management der Möglichkeit eines teilweisen oder kompletten Verkaufs von Chrysler offen gegenüber steht", hieß es Studie von UBS.


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Weg mit dem Geldschlucker, her mit Daimler Benz! Bin zwar kein DC Aktionär aber das ist ein Gedanke der hoffentlich zu Ende gebracht wird. Wozu Chrysler in Deutschland,, man kann sie bald an einer Hand abzählen auf den Strassen, auch wenn mich ein 300C juckt äusserlich, es bleibt ein Chrysler.

Ich weiss, ich hab eine krasse, eindeutige Einstellung zu dem Thema ;)




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