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Geschrieben von Han Schopp am 09.01.2008, 11:30 Uhr:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,7142766,00.html



Als ich das gelesen habe, war ich erstmal voll geschockt! 8o Was sagt iher dazu?


Geschrieben von spookie am 09.01.2008, 12:02 Uhr:

Ich würds nicht riskieren. Wenn ich die schwarze Brühe sehe die da immer rauskommt bei mir nach gerademal 20-25 tsd km, dann wird klar warum gewechselt wird.

Speziell bei unseren Firmen-TDIs ist der Unterschied von altem zu neuem Öl enorm in der Lautstärke.


Geschrieben von Manuel am 09.01.2008, 19:36 Uhr:

Das habe ich auch gehört, aber ich mach trotzdem auch weiterhin meinen Ölwechsel jedes Frühjahr, auch wenn ich im Jahr nur auf ca. 10000km komme, aber nach dem Winterschlaf gönne ich meinem Benz immer die paar Liter frisches Öl! ;)
Und das von dem Artikel ist ja irgend ein spezielles Öl, das angeblich fast nicht altert, aber trotzdem entsteht Abrieb, und der sollte meiner Meinung nach doch regelmässig aus dem Motor raus. Und ich kann mir auch nicht vorstellen das es Länger Hält und dabei die gleichen Schmiereigenschaft hat.


Geschrieben von E 230 am 09.01.2008, 19:39 Uhr:

Sehe das mit dem Ölwechsel auch nicht so eng, aber habe jetzt nach ca.50Tkm dass Öl raus gelassen und es war nicht mehr "wirklich" flüssig, obwohl es gute 70 Grad hatte. Ich sag mal nach 30Tkm hat es sich jeder Motor verdient mal neues Öl zu bekommen, auch wenn es teilweise das doppelte der angegebenen Entfernung ist.


Geschrieben von spookie am 09.01.2008, 20:49 Uhr:

Meiner bekam bisher alle 20-25 tsd neues Öl. Nach dem Umbau werd ich das Mass aber reduzieren auf 15-20 tsd, sind verhältnismässig geringe Kosten im Vergleich zu einem Schaden.


Geschrieben von Andretti am 09.01.2008, 21:08 Uhr:

Bereits vor mehr als 20 Jahren hatte die Auto Motor und Sport einen Langzeittest mit 2 Golf 2 gemacht. Bei einem wurde regelmäßig gewechselt, bei einem 100.000Km nicht. Unterschiede waren nach komplettem Zerlegen und vermessen von Lagern etc. nicht meßbar. Gerade aber bei Motoren mit mehr Km sollte man schon öfters mal wechseln. Bei verschlissenen Kolbenringen und Zylinderwänden sammelt sich im Motorenöl Kraftstoff. Man denkt vielleicht, dass man keinen Ölverbrauch hat aber in Wirklichkeit wird das Öl immer dünner.


Geschrieben von Brovning am 09.01.2008, 21:35 Uhr:

Ich wechsle alle 10t-15t km, da ich im Jahr nur gut 10t km fahre.


Geschrieben von Reiner am 10.01.2008, 20:11 Uhr:

Mir ist bisher kein wirklich glaubhafter Test bekannt, bei dem ein Motor 100000 km mit der ersten Ölfüllung gegangen ist und sich danach im verschleißmäßigen Neuzustand befand. Vor Jahren war schon mal ein Test über 100000 km mit einem "Langlebensdauerfiltersystem" in der Autobild. Im Laborversuch wurde die chemische Alterung des Öles nachgewiesen und die Micropartikel unter 3 µm welche durch den Filter gehen und ständig durch das System gepumpt werden.
Fazit:
Für das Geld dieser Filternachrüstung kommt man locker weiter als 100000 km bei ständigem Ölwechsel.
Die Intervalle von ca. 30000 km im PKW sind für mich die Schmerzgrenze obwohl der Actros damals schon 45000 km hatte.
Meist hat ja der 2. Besitzer beim PKW dann das nachsehen.
Als direktes Beispiel den Verschleiß betreffend habe ich mal ein Bild von ausgelutschten Lagerschalen angehangen.
Die stammen von einem BMW der nur echte 112000 km gelaufen hatte. Das Auto wurde von 2 Rentnern bewegt. Der Erstbesitzer hat bei BMW den Service machen lassen und in unserer Familie mache ich das. Es war Vollsyntehik drin. Jedenfalls wurde der Motor nicht geheizt.
Wie sollten die Lagerschalen wohl mit dem ersten Öl aussehen?
MB z. B. geht ja nach reichlich Ausfällen an Automaten wieder von der Langlebensdauerfüllung zurück zum Ölwechsel.
Am Beispiel des Automatikölwechsels sieht man den Erfolg sofort. Bessere und weichere Schaltvorgänge.


Geschrieben von AtzeC280 am 10.01.2008, 20:24 Uhr:

Wir fahren unsere M.A.N`s (F2000 Evo und TGA) 80tkm. Die haben aber auch 42 Liter in der Ölwanne.

Der TGS/TGX hat jetzt den Öl-Servise bei 120tkm.
Getriebe und Achsen bei 500tkm.

Den A140 je nach Service-Anzeige, heute erst gemacht :top:
Immer wieder lustig, dieser Mini Ölfilter :D

Beim C280 bei 15tkm, wobei das Öl beim Auslassen immer noch fast wie neues Öl aussieht. Also eigentlich Verschwendung :grübel:





Geschrieben von Reiner am 11.01.2008, 10:25 Uhr:

Eine fast unsichtbare Eintrübung des Motoröls deutet nicht zwangsweise auf den Neuzustand hin. Weil das Motoröl beim Diesel z. B. in der Lage sein muss die Rußpartikel welche sich in der Durchblasemenge befinden zu binden. Deshalb hier auch die schnellere und stärkere Eintrübung des Motoröls. Diese Rußpartikel können auf Grund ihrer Größe nicht im herkömmlichen Ölfilter gebunden werden.
Die Duchblasemenge entsteht an jedem Hubkolbenmotor auf Grund der Konstruktion der Kolbenringe und wird über AGR dem Ansaugtrakt zugeführt und mit verbrannt.
Das Motoröl welches sich als Aerosol im Kurbelgehäuse befindet bindet die festen Bestandteile des an den Kolbenringen vorbeiströmenden Gases.
Übrigens, mein Motor ein 270 CDI steht momentan mit 10529,23 € in der Liste bei MB. Ohne Einbau natürlich.
Den Motorpreis kann man mit einer selbstgemachten Einsparung an Ölwechseln niemals egalisieren.





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