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Geschrieben von richardtr am 11.01.2015, 23:37 Uhr:

Hallo alle zusammen!

Mein Elch BJ 2002 hat seit ein paar Monaten Problemchen beim Starten. Angefangen hat es kurz nach dem Kauf letzten Sommer. Da war der Auspuffkrümmer gebrochen und es dauerte einige Wochen, bis sich jemand zum Schweißen gefunden hat. In der Zeit bin ich trotzdem kleinere Strecken gefahren. Weil die Lambdaregelung eben nicht funktioniert hatte, lief er halt auch nicht so super und brauchte mehrere Startversuche. Nach dem Schweißen blieb das Problem mit den mehreren Startversuchen jedoch. Jedes mal wenn er ein paar Stunden (6-12h) steht, geht er beim ersten Mal aus (!! Läuft für nen kurzen Augenblick von etwa 1 sec. aber geht dann wieder aus!!). Meistens springt er beim zweiten/dritten Mal an und fängt sich nach einer kurzen Aufhäul-Phase (2000 U/m) bei etwa 750 U/m. Wenn ich zuvor die Benzinschläuche im Motorraum angefasst habe, war da eindeutig kein Druck drauf, nach dem erfolgreichen Starten schon. Also wohl irgendwas mit der Kraftstoffanlage. Benzinpumpensicherung ist ausgewechselt und wir konnten nachdem wir den Wagen aufgebockt haben und alle Verkleidungen abgenommen haben kein einziges Leck erkennen. Den Benzinfilter haben wir im gleichen Zug mitgewechselt, da wir dachten dass es vielleicht an dem liegt. Leider gleiches Verhalten.
Zudem spüre ich bei ordentlichem Gasgeben ein leichtes Ruckeln, was sich für mich Laie so anfühlt als würde da vielleicht manchmal etwas Luft im Schlauch sein.

Was könnte es noch sein? Irgendwelche Dichtungen im/am Tank wo Luft in die Zuleitung strömt und das Benzin beim Stand zurückfließt? Benzinpumpe defekt?
Muss man den Tank ausbauen oder kommt man sonst noch irgendwie an die Benzinpumpe falls da was wäre?

Vielen Dank und viele Grüße,
Richard


Geschrieben von Can am 12.01.2015, 20:22 Uhr:

Moin,

Den kratstoffdruck kannst du am verteilerrohr prüfen sollte zwischen 2,5 und 3,5 bar liegen!

Am verteiler rohr sitz ein anschluss mit reifenventil du kannst dort mit geeigneten Luftdruckprufer drück draufbringen auf 2,5 bar sollte er dann vernünftig starten kannst du von einer defekten pumpe ausgehen.

Lg Can


Geschrieben von richardtr am 16.07.2015, 13:10 Uhr:

Hallo!

Sry dass der Thread geruht hat.
Das Problem besteht immer noch. Ich selbst kann den Druck leider nicht messen. Mittlerweile hatte der Anlasser einen knacks (Magnetschalter) weswegen das Auto längere Zeit nicht gefahren wurde. Jetzt ist der aber wieder repariert.

Das Problem mit der Spritzufuhr besteht immer noch.
Der BC liefert gelegentlich den Fehler P0170, was scheinbar entweder Benzinpumpe oder LMM/Steuergerät bedeutet.

Mittlerweile rieche ich im Innenraum aber häufiger einen Benzingeruch, was ich jetzt mal als Benzinpumpe deuten würde.

Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde dass mein Elch extrem viel säuft, obwohl ich ihn extrem sanft fahre. Selbst wenn ich meine normale Wochenendsstrecke von exakt 200 KM Autobahn konstant mit 80-90 KmH fahre habe ich einen Verbrauch von etwa 8,9 Litern/100Km. Das kann doch nicht sein! Das ist doch kein 40-Tonner. (Auto ist leer, Rückbank ist drinnen, ich alleine im Auto).

Wenn ich den Tank öffne, hört man es ordentlich zischen und der Tank knarzt auch.

Was kann das sein? Ist der Verbrauch normal?!
Benzin finde ich keines unterm Auto, also Leck schließe ich mal aus. Auch als ich die Unterbodenverkleidung ab hatte fand ich nix.

Viele Grüße,

Richard


Geschrieben von Jürgen W. aus P. am 16.07.2015, 13:31 Uhr:

Hallo,

das hört ja an, als ob die Tankent- bzw. -belüftung dicht wäre und keine Luft nachströmen kann....und deshalb ein Unterdruck im Tank entsteht.


Geschrieben von Jürgen W. aus P. am 16.07.2015, 13:42 Uhr:

Hallo,

das hört ja an, als ob die Tankent- bzw. -belüftung dicht wäre und keine Luft nachströmen kann....und deshalb ein Unterdruck im Tank entsteht.

Klick mich sanft

Die dünne Leitung führt über einen Schlauch zum Tank. Die würde ich mal (auf beiden Seiten) auf Durchgängigkeit prüfen.....


Geschrieben von richardtr am 04.08.2015, 12:53 Uhr:

Hallo!

Ich werde mir mal die Leitung ansehen/prüfen.

Wenn ich nach längerem Fahren den Tankdeckel öffne, dann knarzt und rauscht es wie beschrieben, aber wenn ich morgens oder nach ein paar Stunden Standzeit den Deckel aufmache, zischt da gar nichts, als wäre der Unterdruck weg.

Mittlerweile muss ich drei Mal starten bis der Motor morgens "richtig" anspringt. Es verhält sich meistens so.
1. Start) Kurzes Ruckeln und geht aus
2. Start) Kräftigeres Ruckeln und würde aus gehen. Ich mache den Motor da jedoch direkt wieder aus, da mir das Ruckeln zu stark wird -> Angst dass was kaputt geht
3. Start) Unruhiger Anlauf ~600 UpM, stottern, dann aufhäulen auf ~1500/2000 UpM ohne dass ich das Gas betätige. Anschließend wenn man losfahren will, gibt er oft noch mal Mucken von sich, dass er wieder ausgehen will. Kurz drauf wieder ein Schub auf 1500/2000 UpM.

Es richt dann meist bei dem Startvorgang ziemlich nach Benzin. Auf den ersten paar hundert Metern ist das Fahren ein bisschen ruckelig und unrund, wird dann aber besser.

Ich kann mir nicht ganz vorstellen, dass das Problem dass er nicht richtig anspringt daran liegt dass die Entlüftung verstopft ist, weil da ja noch gar kein großer Unterdruck herrscht. (ODER?)

Oder ist da vielleicht wirklich was am Steuergerät? Würde dass dann auch den hohen Benzinverbrauch erklären?

Vielen Dank und viele Grüße,

Richard


Geschrieben von leon am 19.07.2017, 13:21 Uhr:

Hallo,
ich habe exakt das gleiche Problem mit meinem A160 (12/2001). Ich wäre wirklich sehr gespannt auf die Lösung des damaligen Problems.
Grüße,
JI




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