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Ich habe ja einen W203.046 Bj. 9/2003 seit einem halben Jahr. Die Vorbesitzerin hat ihn von einem Werksangehörigen als Jahreswagen übernommen. Das Auto war auch immer in der gleichen MB VT zum Service.
Ich habe sofort bei einer Sichtprüfung gemerkt, dass der Stecker am Automatikgetriebe und das ganze Getriebe außen massiv verölt war. Nach dem heraus Schrauben ist auch richtig Öl ausgelaufen. Der Kabelstrang war massiv verölt, das Steuergerät aber noch komplett sauber. Die Automatik hat unauffällig geschaltet.
Die Werkstatt hätte das aber auch merken müssen finde ich. Es war noch alles original (schwarze Plombe am Öleinfüllrohr).
Eine freie Werkstatt hat dann den Stecker getauscht. Leider war das Gewinde der Elektrikplatine defekt, also musste die auch getauscht werden (Originalteil). Es wurde dann auch der Filter erneuert und Öl aufgefüllt. Mangels Möglichkeit gab es keine Spülung, es wurden also nur ca. 2 – 3 Liter Öl getauscht. Es wurde aber zu viel Öl eingefüllt. Der Ölstand war über max (bei 80 Grad). Der Meister meinte, das sei beim 5 Gang Automatikgetriebe nicht schlimm. Er kennt sich auf Mercedes gut aus. Danach schaltete die Automatik gut.
Der Kabelbaum mit Steckern wurde mit Bremsenreiniger gereinigt und es wurden über zwei Monate saugfähige Lappen darum gewickelt und regelmäßig getauscht. Inzwischen ist alles sauber und es kommt auch kein Öl nach.
Das ganze war bei 108.000 km vor zwei Monaten. Nun nach ca. 3.000 km schaltet die Automatik manchmal auffällig, und zwar bei unteren Drehzahlen bei Teillast. Beispielsweise fuhr ich einen Berg hoch. Oben angekommen (als es eben wurde) schaltete die Automatik mit einem sehr starken Ruck, das Auto wurde plötzlich stark abgebremst. Manchmal schaltet sie auch sehr ruckartig wenn man mit geringer Geschwindigkeit und wenig Gas im Stadtverkehr unterwegs ist oder wenn das Auto im Leerlauf mit D (zähfließender Verkehr) rollt. Dann meint man auch, dass es irgendwie brummt und das Auto vibriert, wie wenn beim Schaltwagen ein zu hoher Gang eingelegt wäre. Unter Last und beim schnellen Beschleunigen ist alles okay.
Ich habe nun einen Reset nach Anleitung (Gas Pedal durchdrücken etc.) durchgeführt. Das hat keine Änderung gebracht.
Hat jemand eine Idee? Kann der zu hohe Ölstand das Problem sein? (Aber dann hätte es ja eigentlich gleich auffallen müssen?). Vorher war ja auch trotz Undichtigkeit alles okay.
Es ist schwer, die Symptome gut zu beschreiben.
Es ist zum Verzweifeln. Ich hatte mit dem Vorgänger W203.045 schon üble Probleme nach einer Getriebespülung (vorher war alles okay, bis auf ein Gaspedal, das den letzten Millimeter nicht zurück ging und somit ans Steuergerät kein Leerlaufsignal gesendet hat, weshalb das Auto im Leerlauf ruckelte. Aber das haben wir erst zwei Jahre später gefunden und behoben, nachdem ich mein Heil in der Getriebespülung gesucht hatte ...). Damals ging nach der Spülung ein Magnetventil kaputt, aber bis das gefunden und getauscht war, war es eine riesen Sache und mehrere Monate Ausfall des Autos.
Hätte diese tolle Vertragswerkstatt bei 60 tsd den Getriebeölwechsel durchgeführt samt neuen Stecker, hättest Du da keinen Ärger gehabt. Das ist der Grund, warum ich von scheckheftgepflegten Autos an sich nichts halte, da wird gespart wo es geht.
Vibriert es auch im Stand z.B. an der Ampel aber unter Last? So habe ich mit dem Popo Gefühl gemerkt, dass mein Wandler einen Schuss hatte und der wurde ausgetauscht und seitdem ist da wieder Ruhe.
Wurde bei dem Platinenwechsel das WÜK oder eines der anderen Ventil gewechselt oder ordentlich gereinigt?
Ein Reset mit dem Pedal ist mehr für das Gefühl des Fahrers, ist aber nicht durch ein Reset per Diagnose zu ersetzen. Erst dort setzt man es wirklich auf Werkseinstellung zurück.
Testweise kann man per Diagnose auch die Wandlerüberbrückung abschalten und eine Probefahrt machen beliebiger Länge, das Ventil schaltet sich erst wieder ein nach dem nächsten Neustart. Wenn es ausgeschaltet ruckfrei läuft, hätten wir einen Übeltäter.
Ich konnte noch nie Probleme nach einer Spülung feststellen an diversen Autos, spüle aber auch immer nur mit Öl, nie mit Reiniger.
Ich danke Dir! Ich sehe das mit dem Stecker genau so. Wenn ich als Laie das verölte Getriebe erkenne, hätten die das auch tun müssen. Na ja. Der Wagen kam aus der Verwandtschaft und die Pflege nach Scheckheft war nicht ursächlich dafür, dass ich ihn übernommen habe.
Beim Umstecken der Bauteile von der Platine wurde nichts gereinigt. Der Monteur hat aber sauber gearbeitet. Es war ja zunächst auch alles wunderbar.
Das Brummen habe ich nicht immer, nur sporadisch. Es kommt mir so vor, als fahre das Auto dann einfach mit zu niedererer Drehzahl. Der C180 K dreht ohnehin viel niederer als mein alter C200 K. Im Stand ist alles okay.
Als nächstes will ich nach dem Ölstand schauen und ggfs. etwas ablassen, auch wenn ich nicht denke, dass das was hilft. Kannst Du mir sagen, wie der reset mittels SD durchgeführt wird? Ein Bekannter hat eine SD, kennt sich damit aber nicht gut aus.
Ich werde als erstes den Ölstand prüfen und korrigieren, vielleicht bringt das schon was.
Ein Rupfen ö. Ä. bemerke ich nicht. Ich denke, ich habe auch keinen Valeo Kühler verbaut, der undicht sein könnte. Bei meinem Kühler (ich denke, das muss der maßgebliche "Hauptkühler" sein) steht BEHR 72658. Kann jemand bestätigen, dass das der Kühler ist, der teilweise bei Valeo undicht wurde? Bei einem BEHR dürfte das Problem ja dann nicht auftauchen.
Eigentlich schaltet das Getriebe gut, nur manchal schaltet es mit einem deutlichen Ruck, beispielsweise an einer Stelle, wenn ich zum Abbiegen abbremse und wo es dann gleich bergauf geht. Da fährt er dann auch mal "zu untertourig", so dass das Auto ruckelt. Subjektiv kritisch scheint die Kombination "Kurve", "Steigung" und "Schaltvorgang" zu sein.
Ein sonores Brummen im Teillastbereich kann ich nicht ausschließen, das könnte aber auch etwas anderes sein. Einen brummenden Wandler habe ich noch nie bewußt gehört.
Servus,
Habe auch ein Thema eröffnet mit dem gleichen Problem!
Meiner ist ein w203 180k mit mittlerweile 76000km Bj. 3/2004!
Hast du schon gefunden woran es liegt???
Servus,
Habe auch ein Thema eröffnet mit dem gleichen Problem!
Meiner ist ein w203 180k mit mittlerweile 76000km Bj. 3/2004!
Hast du schon gefunden woran es liegt???
Ich kann Dir leider nicht weiter helfen. Du hast ja auch schon viel gemacht. Ich hätte Dir auch eine Spülung empfohlen.
Bei mir wurde der Ölstand nun richtig gestellt, es war 0,5 Liter zu viel drin. Eine große Veränderung kann ich nicht feststellen.
Eigentlich funktioniert soweit alles okay. Nur sehr selten schaltet er bei niedrigen Drehzahlen und Geschwindigkeiten seltsam.
Was mir jetzt aufgefallen ist:
Bei sehr langsamer Fahrt, beispielsweise bei Stop and Go im Stau, ruckelt das Auto manchmal doch sehr. Das ist aber nur auf "S" der Fall. Sobald ich auf "C" schalte, ist das Geruckel weg. "C" bedeutet ja, dass der erste Gang nicht genutzt wird. Ich denke, es ist also nichts, was mit dem Motor zusammen hängt. Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Das spricht doch dann auch gegen einen Schaden am Wandler, oder?
Fahrzeuge mit W/S also Winter und Sport:
W fährt im 2. Gang an, dreht weniger die Gänge aus, schaltet früher.
Fahrzeuge mit C/S also Comfort und Sport:
C hat eine höhere Traktion z.B. auf glatten Straßen und das Getriebe schaltet früher, niedrigere Drehzahlen.
S ist der standard Betrieb auf der Straße
Bei C/S fährt das Fahrzeug nicht im 2. Gang an, das war nur vorher so. Die Daten stammen aus der Betriebsanleitung, denen darf man also Glauben schenken im Gegensatz zum Internet.
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Wurde die Getriebeadaption nun mal auf Werkseinstellung gesetzt per Diagnose und dann getestet? Wurde die WÜK abgeschaltet und getestet?
Ich hatte einen defekten Wandler. Man merkte es am Rucken im 1. Gang z.B. einen Berg im Stau runter oder eine Ampel ran, wenn man rollt. Zudem sagte das PoPo-Gefühl eine leichte Vibration voraus von unten. Er war nicht wie gewohnt ruhig.
Da kam ein Wandler von Wandler Discount 24 rein. Seitdem ist wieder Ruhe. Bedingt durch den Aufwand sollte man aber sicher sein, vorher anderes getestet zu haben. Ohne Diagnose kommt man da nicht weit.
Ich hatte vorher ja einen 203.045 aus 2000. Da gab es W/S. Ich hatte das Gefühl, dass es beim 203.046 aus 2003 trotz C/S genau gleich ist, also C den 1. Gang nicht nutzt. Aber vielen Dank, wieder was gelernt.
Nein, ich hatte noch nicht die Gelegenheit, mit Star Diagnose die adaptionen auszulesen und zurück zu setzten.
Ich meine, Ruckeln und auffällige Schaltungen sind (nur) bei bzw. zwischen Gang 1 und 2.
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Sporadisch seltsames Schaltverhalten Automatik W203.046
MadMike
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