 Reiner
Auto: G 350BT (w463)
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Lampentuning für Rückfahrscheinwerfer
Da ich mit meinem ML bei mir zu Hause auf dem Grundstück meist rückwärts einparke oder zum Ankuppeln des Anhängers rückwärts fahren muss, (auch im dunkeln) hat mich das diffuse Licht der RFS schon immer genervt. Ich hab deshalb schon einen Parkpilot vom MHW nachgerüstet, aber man schaut doch trotzdem in die Spiegel und erkennt dann nur vage Umrisse, besonders schlimm ist es wenn die RFS noch etwas verschmutzt sind. Aus diesem Grund habe ich den Umbau von 21 W auf 55 W H1 (oder H3 geht auch)
vorgenommen. Natürlich weiß ich das dass nicht der STVO entspricht und die Betriebserlaubnis erlöscht, aber besser was gesehen als das Auto demoliert. Und eine Gefährdung oder Blendung tritt ja nicht wirklich auf. Oder will jemand Kilometerweit rückwärts fahren.
Also zuerst habe ich 2 normale 21 oder 5 W Birnen (es gehen auch defekte) genommen und den Mittelpol entlötet und den Glaskolben entfernt. Einfach in einen alten Lappen oder Hausaltspapier einwickeln und mit dem Hammer das Glas zerschlagen. Dann mit einer spitzen Flachzange (mit gerippten Backen) vorsichtig immer im Kreis in dem Sockel umherkneifen bis sich der Rest des Glases löst und herausfällt. Dann habe ich mit einem kleinen Schleifpilz Æ 2,5 mm das Loch in der Isolierung um den Mittelpol aufgeschliffen (ein Æ 2 mm Bohrer geht auch).
Nun die H 1 auf der Rückseite ihres Fußes und am Mittelkontakt leicht mit 240er Schleifpapier (o. ä.) anschleifen. Dann lötet sich das Material besser. Als nächstes ca. 5 cm Kabel 1,5 mm² am Mittelkontakt anlöten, gleich kpl. verzinnen und durch die Öffnung im Sockel führen. Dann habe ich die H 1 mit dem Glaskolben nach unten zwischen die Schraubstockbacken gehangen und den Sockel bündig aufgelegt und ausgerichtet. Der rechteckige Sockelfuß der H 1 sollte mit den Arretierungsnasen der Fassung fluchten. Dadurch liegt der Leuchtfaden bei mir waagerecht. Man kann ja zur Sicherheit am eigenen Auto die Montageposition der Birne vorher prüfen.
Nun zum Löten. Zur besseren späteren Demontage bei evtl. Birnendefekten, nur 2, ca. 1 cm lange Lötpunkte setzen. Den verzinnten Draht vom Mittelpol bis 1 mm über die Isolierung kürzen und einen Klecks Lötzinn aufsetzen. Dieser Klecks wird dann nach dem Muster einer Originalbirne mit Schleifpapier zurechtgeschliffen.
Mit einer H 3 geht das Ganze genauso, nur das halt der Mittelanschluß schon sein Kabel dran hat und die H 3 ist von der Baulänge kürzer (wäre für flachere Lampengehäuse geeignet) ist.
Mit der Absicherung gab es am ML keine Probleme die Sicherung F 16 hat 15 A und verträgt das Ganze incl. der 2 x 21 W Rückfahrscheinwerfer am Anhänger. Es tritt auch keine Erwärmung der Kabel auf. Die Erwärmung des Lampengehäuses hält sich im Rahmen.
Allerdings muss ich dazu sagen das die Geschichte besser für herkömmliche Rückleuchten als für Klarglas geeignet ist. Denn da sieht jeder halbwegs technisch Begabte das da etwas drin ist, was da nicht hingehört.
Bauzeit für 2 Lampen ca.30 min.
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Gruß Reiner
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| 01.12.2003, 21:53 Uhr |
 Posts: 632 | CL AMG-Klasse
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major
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Hallo,
bin ganz neu hier. Geht das mit den Lampen auch bei SLK?
Gruss Major
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| 23.12.2003, 10:05 Uhr |
Posts: 1 | SMART
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Reiner
Auto: G 350BT (w463)
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Vermutlich ja, denn es ist bestimmt auch nur eine normale 21 W Birne drin. Man könnte ja vor her bei ausgebauter Birne mal die Tiefe bis zum Glas (Kunststoffscheibe) messen. Bei einem BMW habe ich statt der H1, H3 verwendet, die sind etwas kürzer. Mit dem selben Erfolg, allerdings war hier der betreffende Stromkreis etwas zu schwach abgesichert, wir haben dann die Sicherung um eine Stufe, auf 15 A erhöht. Die brennt bei Kurzschluss genau so schnell durch wie die 10er.
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Gruß Reiner
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| 24.12.2003, 13:19 Uhr |
Posts: 632 | CL AMG-Klasse
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