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Geschrieben von MB-Spengler am 01.08.2015, 18:38 Uhr:

Hallo Leute,

ich bin neu hier und habe ne kleine frage auf bezug meines benz .

Daten : Bj 05.2006 Vor Mopf 220CDI T-Modell Avantgarde

Problem : Im kalten zustand , ruckelt der Motor als würde er auf 3 Zyl laufen . Die vorglühanlage leuchtet auf und brennt 4-5 sek geht dann wieder aus .

Nach paar min läuft der Motor wieder sauber , und ruckelt nicht mehr ..

Der Geruch aus dem Auspuff ist unerträglich , stinkt nach verbranntem.

Aber nur wen er Kalt ist , im warmen zustand sind alle symptome weg.

Der Vorbesitzer hat vor ca. 5 Tkm : alle Injektoren gewechselt ,

Turbolader , AGR-Ventil , Ladeluftkühler , Kraftstofffilter ,

DPF Regeneriert , 4 Glühkerzen , ÖL +Ölfilter , Luftfilter ...

Ich danke euch schon mal im Vorraus


Geschrieben von Sonnenuhr Supernova am 02.08.2015, 11:51 Uhr:

Hallo MB-Spengler,
das gleiche Auto habe ich auch aber nur mit der Classik-Ausstattung.
Trotz des Wechsel der Glühkerzen zippe ich darauf, daß diese nicht ausreichend vorglühen, vorglühen können.
Lass mal bitte die Fehler auslesen und berichte hier.


Geschrieben von MB-Spengler am 02.08.2015, 12:43 Uhr:

Habe schon Fehler auslesen lassen, war aber nichts hinterlegt .
Habe schon druckregelventil , und den mengenregelventil getauscht .
Gab auch keine Verbesserungen . :(


Geschrieben von Sonnenuhr Supernova am 02.08.2015, 15:05 Uhr:

Hallo MB-Fahrer,

Baue Dir doch eine elektrische Motorheizung über 230V/50Hz ins Fahrzeug ein.
In Kanada, im Yukon und in Skandinavien ist das fast in jedem Auto verbaut, weil es dort so kalt wird.
Du könntest über eine Zeitschaltuhr die Vorwärmzeiten optimieren und dann fest einstellen.
Elektrische Motorvorwärmer, wie sie in Skandinavien seit langem weit verbreitet sind, packen die Kälte gewissermaßen an der Wurzel, nämlich dem eiskalten Motor.
Im Pkw-Bereich setzen die Systeme dabei je nach Motorbauart entweder mit einer Kontaktplatte an der Ölwanne an, um das Motoröl aufzuheizen.

Oder aber als elegantere und effizientere Lösung am Wasser-Kühlkreislauf.
Dabei wird je nach Motortyp ein Heizelement nach Art eines Tauchsieders montiert, entweder in bereits vorhandene Kernlöcher des Motorblocks oder
in Kühlschläuche, die zum Motor führen.

Diese Motorvorwärmer arbeiten ohne zusätzliche Kühlwasserpumpen.
Das wasserwärmende Heizelement wird dabei so eingebaut, dass der
Kühlkreislauf allein durch die Temperaturdifferenz zu zirkulieren beginnt
und sich so das System inklusive Motor und Ölkreislauf aufheizt.

Dank Vorwärmer gelingt der Start selbst bei frostigsten Temperaturen meist auf Anhieb und schont Motor sowie auch erheblich die Batterie und damit die Lichtmaschine.
Positiver Nebeneffekt: Wohlige Wärme dringt sofort nach dem Start in den Fahrzeuginnenraum. Zugleich ist diese Form des \"Warmstarts\" auch ein Beitrag zur Umweltentlastung.

Grobe Faustregel:
Auf den ersten vier Kaltstart-Kilometern reduzieren sich die Kohlenmonoxid- und Kohlenwasserstoffemissionen um bis zu 80 Prozent.
Auch lässt sich der hohe Kraftstoffverbrauch in der Kaltstartphase deutlich reduzieren, Richtwert ca. 10% bis 15 % Prozent.

Hier ein Schaltbild von einem VW-T4 Einbau von T4-WIKI.
[img][url=http://www.t4wiki.de/w/index.phptitle=Datei:Heizung_Zuheizer_Aufruestung_Ansteuerung_Heizgeraet.jpg&filetimestamp=20060909080202&]Webside

Jedenfalls hast Du dann Ruhe und acht Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Andere Variante:
Eine mit Kraftstoff betriebene Standheizung nachrüsten. Eberspächer und Webasto , die als Zulieferer der Automobilindustrie die Zuheizer produzieren, bieten bei vielen Modellen entsprechende Aufrüstkits an. Nachfragen könnte sich da allemal lohnen.
Allerdinge könnte es sein, daß dann ein inteligentes Ladegerät benötigt. ca. 30 - 70 €

Hier ein Link zu Ebay mit einem Vorwärmer:
url=http://www.autoteileost.de/catalog/product_info.php/products_id/61]


http://www.autoteileost.de/catalog/product_info.php/products_id/61


Damit hast Du sieben plus (eins - > Kaltstartproblem) Fliegen mit einer Klappe geschlagen!

Wie findest Du meinen Vorschlag?


Geschrieben von Reiner am 02.08.2015, 15:15 Uhr:

Wenn das Ganze nur nach dem Kaltstart auftritt und keine Fehler abgelegt sind, dann liegt das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit am Glühzeitsteuergerät selbst. Die Zeitdauer des nachleuchtens der Vorglühlampe deutet auch darauf hin.

Das Glühzeitsteuergerät steuert den Nachglühvorgang nach dem Motorstart und wird dazu vom MSG angesteuert. Interne Fehler werden nicht abgelegt nur der Totalausfall.

Ich würde als erstes herkömmlich die Widerstandswerte der neuen Glühkerzen messen, wenn die o. k. sind, dann während des o. g. Zeitraums ein Digi an einen der Ausgänge des Glühzeitsteuergeräts anschließen und prüfen ob dort Spannung raus kommt. Wenn Zylinder 1. o. k. dann der Reihe nach die anderen prüfen.

Wie viele km hat der Motor?


Geschrieben von MB-Spengler am 02.08.2015, 22:05 Uhr:

hört sich eigentlich auch logisch an .
Der Motor ist 176Tkm gelaufen , ist mit scheckheft nachweisbar ..
Hat auch der Vorbesitzer bestätigt .
Der hat das Fahrzeug in freien Werkstatt gewartet .
Die haben bei einer glühkerze , den Kabel getauscht .
Ist aber kein Original Kabel , das sieht man dem stecken an ..
Ob es vllt an dem liegt ?!? :grübel:


Geschrieben von Reiner am 03.08.2015, 07:51 Uhr:

Nein an Kabel und Stecker sollte es nicht liegen, denn wenn der Widerstand von Kabel und Kerzen nicht stimmt merkt dass das STG und legt es als defekte Kerze ab. Dann leuchtet auch die Vorglühlampe nach dem Start ca. 60 sec.

Die Stecker gibts einzeln bei MB.
Gehäuse A 019 545 54 28, Preis 1,50 €
Kontakthülse A 003 545 26 26, Preis 1,82 €

Die o. g. Messungen sind preiswert durchzuführen und du hast das Ergebnis ohne weiteres raten in der Hand.


Geschrieben von MB-Spengler am 03.08.2015, 14:57 Uhr:

Danke für dein Tipp , ich lass mal meinen Mechaniker ran ..
Weil von elektrischen Sachen, hab ich gar keine Ahnung .
Am besten ist natürlich im kalten Zustand morgens , Diagnose Gerät anschließen und prüfen .


Geschrieben von Sonnenuhr Supernova am 03.08.2015, 22:37 Uhr:

hallo neuer,
viel Mühe hatte ich mir mit deiner Fragestellung gegeben und dir war das nicht mal eine Zeile der Antwort wert?

In Zukunft halte ich mich bei Neuen zurück. :motz:


Geschrieben von Reiner am 04.08.2015, 10:08 Uhr:

Die Daten des Motors ergeben sich aus dem Bj., die Stecker sind bei allen CDI m. E. schon seit 2000 gleich. Ebenso die Fehleranzeige mittels Vorglühkontroll-Lampe.
Nur die Zeitintervalle des leuchtens der Lampe unterscheiden sich in den Motorbaureihen um einige Sekunden.

Natürlich stimme ich zu dass es besser gewesen wäre das genaue Baumuster W211*** anzugeben.


Geschrieben von MB-Spengler am 10.08.2015, 20:26 Uhr:

Die glühkerzen und alles was damit zutun hat , sind in Ordnung ..
Mir ist aber aufgefallen , dass der Motor ab und zu ruckelt beim fahren ..
Manchmal schaltet das Getriebe abrupt runter, als wäre der Motor unter Last .. Ich habe so das Gefühl , dass der Motor sich etwas plagt .
Der Verbrauch liegt zwischen 9-10 Liter , bei sehr gemütlicher Fahrt ..
Und ich merke das der Motor nicht komplette Leistung hat .


Geschrieben von MB-Spengler am 10.08.2015, 20:29 Uhr:

Die Daten WDB2112061A970407


Geschrieben von Reiner am 10.08.2015, 20:54 Uhr:

Wenn nicht ganz klar ist ob nun der Motor wirklich ruckelt oder das Getriebe, dann würde ich noch mal an die Diagnose fahren und auch das Getriebe auslesen lassen. Wenn mit dem Getriebe irgend etwas nicht stimmt, sollte sich das lokalisieren lassen.

Oder dass es der Beginn des Glykoleintrags in das AG-Öl ist. Dann ruckelt es auch manchmal und macht komische Schaltvorgänge. Dann wäre es höchste Eisenbahn die Ursache zu beseitigen bevor du das Getriebe schrottest.


Geschrieben von MB-Spengler am 10.08.2015, 21:24 Uhr:

Was genau ist ein Glykoleintrag im Getriebe Öl ?


Geschrieben von Reiner am 11.08.2015, 09:37 Uhr:

Glykol ist Bestandteil des Kühlwassers und bei den Limousinen ist eine kombinierter Wasserkühler verbaut.

Dort fließt in der Mitte das Kühlwasser durch, rechts das Getriebeöl und links das Öl der Servolenkung. D. h. die beiden letzt genannten Kühler sind rechts und links an den Wasserkühler angeblockt.
Und gelegentlich gibts Risse an der Zwischenstelle, das führt eigenartiger Weise dazu dass im Stand das Kühlwasser ins AG-Öl sickert.
Umgekehrt leider nicht, obwohl der Öldruck in der Ölkühlerleitung leicht höher ist als der Druck im Kühlsystem.


Geschrieben von MB-Spengler am 11.08.2015, 12:14 Uhr:

Ach so ok , von dem Problem hab ich schon mal gehört ..
Mein Mechaniker sagte mir aber , dass meiner schon den anderen kühler hat .
Angeblich war das Problem bei den ersten 211er sprich ... 2002-2003
Meiner ist ja 05/2006 kurz vor Mopf , t-Modell ..




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