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Geschrieben von rh2101 am 24.12.2011, 23:24 Uhr:

Hallo, ich habe seit einer Woche ein großes Problem mit meinen Fahrzeug - ständig Batterie leer! Habe bereits viele Berichte über das Thema gelesen und habe auch selbst Nachforschungen betrieben. Nach einer kurzen Überprüfung der Leitungsabgänge von der Batterie, habe ich den Übeltäter "Zuheizer" gefunden. Nach Prüfung und laut Aussage von MB kostet der Wechsel 650 € - Naja. Viel Geld für ein Teil was keiner unbedingt brauch. Das Abklemmen wurde seitens MB abgelehnt. Da mein Beruf Elektroniker ist, und der meines Verwanden Kfz-Mechaniker haben wir das selbst in die Hand genommen - verdammt schlecht zugänglichkeit trotz Hebebühne. Soweit so gut - als der ZH abgeklemmt war, belief sich die Stromabnahme von der Batterie immer noch bei 1,5 A. Ratlosigkeit!!! Hat jemand Erfahrungen mit dem Thematik, dass die Batterie leergesaugt wird? Zu MB möchte ich net gleich wieder, da die Prüfung fraglich ist! Ich bin für jeden Betrag äußerst dankbar und würde auch bei derartigen Problemen weiterhelfen. MfG.

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Geschrieben von spookie am 25.12.2011, 01:08 Uhr:

Mit Elektrikproblemen ist man bei einem Bosch Dienst immer besser bedient, die kennen sich einfach besser aus und sind kundenorientierter und wollen nicht immer nur neue Teile verkaufen.


Geschrieben von Andretti am 25.12.2011, 17:16 Uhr:

Hallo rh2101 und fröhliche Weihnachten noch,

eine Ferndiagnose welches speziell Dein Problem der leeren Batterie ist wird Dir hier niemand geben können.
Ich weiß nicht (man kann es Deiner Frage nicht entnehmen) wie Du als Elektroniker und Dein Verwandter als KFZ-Mechaniker zu dem Schluß gekommen seit, dass der Zuheizer der Übeltäter gewesen sein soll und es dann doch nicht war.
Aber :grübel: warum habt Ihr denn lange nach den Leitungen gesucht und Ihn abgeklemmt?

Ich kann Dir nur beschreiben, wie ich suchen würde.

  • Ein Amperemeter zwischen Minuspol der Batterie und der Karosserie klemmen.
  • Batterie Minuspol abklemmen. (Einiges anlernen mußt Du sowieso, da die Batterie ja bereits mehrfach entleert wurde, aber viell. reicht die Leitung des Amperemeters um keinen kompletten Spannungsabfall zu haben)
  • Eine Sicherung nach der anderen ziehen. In allen Sicherungskästen und dabei natürlich das Amperemeter im Auge behalten. Dabei darauf achten, dass kein Durch die Prüfung bedingter Verbraucher an ist wie z.B. Motorraumbeleuchtung, Kofferraumbeleuchtung oder Innenbeleuchtung.
  • Jede Sicherung nach Prüfung direkt wieder einstecken und dann erst die nächste ziehen.
  • Hast Du die übelverursachende Sicherung gezogen, kann mit der Lokalisierung des Verbrauchers begonnen werden der durch diese Sicherung abgesichter ist.

    Wichtig ist halt, dass Du an Verbraucher denkst, die halt bei geöffneten Türen und Klappen an sind und dass Du viell. ein paar Minuten nach dem Abstellen des Fahrzeugs wartest.

    Dass Du auch zum Bosch Dienst fahren könntest, wußtest Du auch sicherlich vorher, aber vielleicht ist es einfacher und weniger Zeitraubend als alle möglichen Verbraucher auf der Hebebühne abzuklemmen.


    Geschrieben von rh2101 am 26.12.2011, 19:37 Uhr:

    Hallo, habe über die Feiertage keine Fehlersuche fortgesetzt. Bringe mir morgen ein Zangenampermeter mit und werde die Stränge von Batterie und Verteilerkasten durchmessen. Sicherungen ziehen usw. ... . Wünscht mir viel Erfolg :top:


    Geschrieben von rh2101 am 27.12.2011, 20:24 Uhr:

    Verdammt :motz: habe heute über den tag verteilt mehrere Strom-Messungen durchgeführt. Mit Ampermeter und Zangenampermeter. Nach der Fahrzeugverriegelung habe ich einen Wert von ca. 2,7 A, dieser fällt jedoch langsam ab, bis er seinen stillstand bei 0,03 A erreicht hat - Auto schläft. Alles in Ordnung :top:
    Die Messungen habe ich in einer Montagehalle bei ca. 18 Grad Celsius durchgeführt. Muss jetzt die Messungen über die Nacht bei Aussentemperatur von derzeit unter 7 Grad Celsius weiterführen. Hoffe zwar das der Strom nicht steigt, jedoch finde ich auch so kein Fehler. Daumen drücken und auf geht´s ...


    Geschrieben von rh2101 am 27.12.2011, 20:49 Uhr:

    Zitat:
    Original von Andretti:
    Hallo rh2101 und fröhliche Weihnachten noch,

    eine Ferndiagnose welches speziell Dein Problem der leeren Batterie ist wird Dir hier niemand geben können.
    Ich weiß nicht (man kann es Deiner Frage nicht entnehmen) wie Du als Elektroniker und Dein Verwandter als KFZ-Mechaniker zu dem Schluß gekommen seit, dass der Zuheizer der Übeltäter gewesen sein soll und es dann doch nicht war.
    Aber :grübel: warum habt Ihr denn lange nach den Leitungen gesucht und Ihn abgeklemmt?

    Ich kann Dir nur beschreiben, wie ich suchen würde.

  • Ein Amperemeter zwischen Minuspol der Batterie und der Karosserie klemmen.
  • Batterie Minuspol abklemmen. (Einiges anlernen mußt Du sowieso, da die Batterie ja bereits mehrfach entleert wurde, aber viell. reicht die Leitung des Amperemeters um keinen kompletten Spannungsabfall zu haben)
  • Eine Sicherung nach der anderen ziehen. In allen Sicherungskästen und dabei natürlich das Amperemeter im Auge behalten. Dabei darauf achten, dass kein Durch die Prüfung bedingter Verbraucher an ist wie z.B. Motorraumbeleuchtung, Kofferraumbeleuchtung oder Innenbeleuchtung.
  • Jede Sicherung nach Prüfung direkt wieder einstecken und dann erst die nächste ziehen.
  • Hast Du die übelverursachende Sicherung gezogen, kann mit der Lokalisierung des Verbrauchers begonnen werden der durch diese Sicherung abgesichter ist.

    Wichtig ist halt, dass Du an Verbraucher denkst, die halt bei geöffneten Türen und Klappen an sind und dass Du viell. ein paar Minuten nach dem Abstellen des Fahrzeugs wartest.

    Dass Du auch zum Bosch Dienst fahren könntest, wußtest Du auch sicherlich vorher, aber vielleicht ist es einfacher und weniger Zeitraubend als alle möglichen Verbraucher auf der Hebebühne abzuklemmen.


  • Mir war bei den Messungen nicht bewußt, dass es bis zu 10 min. dauert, bis sich der CAN-Bus abschaltet - fehlerbehaftete Messungen sind das Ergebniss gewessen - dadurch auch die Fehldiagnosse.



    Geschrieben von sternsucht am 13.01.2012, 11:02 Uhr:

    Hallo,

    es kommt häufig vor das Regenwasser durch Laub oder Schmutz nicht richtig abgeleitet wird, und deshalb bei starken Regentagen tief in dem Batterie und Sicherungskasten sich ansammelt (jeweils rechts und links oben im Motorraum).

    Könnte es eventuelle sein das sich dadurch Kriechstrom bildet und die Batterie entlädt.

    Es wäre zumindest nicht auszuschließen!

    Schöne Grüße!



    Geschrieben von zirlman am 10.01.2021, 17:41 Uhr:

    Autoschlosser und ein Elektroniker ? Da wird der Tip mit der "richtigen" Batterie wohl überflüssig sein- ich hatte diese Problem bei meiner E Klasse T5 - ich versuche es mal-
    Auto sprang wegen defekter und alter Batteie nicht an.
    ADAC kommenlassen, neue Batterie eingebaut,vollgeladen-nächsten Morgen neue Batterie leer - wieder geladen-nach zwei Tagen wieder leer-ADAC kam erneut-Batterie Check in Ordnung-konnte keine Fehler entdecken- Vermutung "heimliche Verbraucher"- zur Werkstatt gefahren-Auto zu Überprüfung da lassen Cirka-Kosten : 200-300 €-Nein - wiederweg- ADAC die Sache noch mal geschildert-kommen lassen - oh Wunder, es kam ein fähiger Mensch der den Fehler erkannte - "Sie haben die falsche Battertie verbaut"- bei diesem Fahrzeug muß exakt die vorgeschriebe Batterie verbaut sein-ansonsten werden sie immer dieses Problem haben-und siehe-die da, das Problem war mit der "Richtigen" behoben-die "richtige" Batterie gab es wegen der Unannhmlichkeiten umsonst - vielleicht .......




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