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Bisher war ich hier nur stiller leser, habe aber schon viele sehr spezielle "Sternfragen" beantwortet bekommen.
Dafür schon mal vorab ein riesen Dankeschön!!
Jetzt habe ich aber ein Problem, wo die Suchfunktion nicht helfen konnte.
Von Anfang:
Ich kaufte eine E220CDI S211 ohne Airmatic.
Bisher alles super, aber vor ein paar Tagen musste ich aus der Tankstellenaudfahrt etwas schneller raus um die Lücke zu schaffen.
Dabei drehten kurz die Hinterräder durch, bis das ESP angesprochen hat. Ok, war eher ein hoppeln als ein Durchdrehen,aber das schiebe ich mal eher auf die generelle Leistung und den leichsten Regen.
Danach folgte eine recht gut Bundesstraße und ich merkte es ist etwas anders.
Jetzt habe ich ein richtiges Zittern ab ca 7080 im ganzen Wagen. Also nicht Lenkrad flattern oder so.
Schwer zu beschreiben, es ist wirklich ein Zittern/Hoppeln was durch den ganzen Wagen geht. Nicht ständig, sondern immer aus und abschwellend. So als wär man selber unterkült und Zittert mal mehr und mal weniger.
Ich habe bereits versucht ob es reproduzierbar ist oder von bestimmten Situatioen abhängig.
Aber es tritt irgendwo zwischen 70 und 90 auf. Egal ob Vollgas oder Gang raus. Nur die intensität ändert siche, bei Vollgas etwas stärker.
Hatte bereits die HA Luftfederung im Verdacht, aber nach 1 Tag stehen auf ebenem Untergrund #ndert sich an der Höhe nichts. Er ist generell hinten etwas tieger als vorn, so ca 1 Finger breit.Aber es lässt nicht nach.
Jedoch habe ich seit dem das Gefhl das an der Hinterachse Bodenunebenheiten wie Gullideckel mehr zu spüren sind wie bei den Vorderrädern.
Hatte in Erinerung das ich diese kaum gemerkt hab.
Habt ihr hier eine Idee??
Ausleden der HA wird am Montag mittels SD erfolgen. Mit einem anderen Scanner fanden sich jedoch keine Hinweise auf defekte HA Druck.
Log kann ich gerne einstellen.
- Bühne: alles abdrücken mit einem Stemmeisen. Wenn man besonders genau sein will sitzt oben einer drin und lenkt und unten wird geprüft. Die Achsgeometrie und Kinematik des 211ers ist aufwendiger als bei anderen.
- Räder/Reifen: wie alt? Wann wurden diese zuletzt gewuchtet, das Profil geprüft, wird alles noch einwandfrei abgefahren oder ist die Spur verstellt nach den vielen Jahren.
- Airmatic: Fehler würden im KI hochkommen, sobald da etwas nicht mehr in Ordnung ist. Selbst wenn er sich nach mehreren Tagen absetzen würde, ist dies nicht ungewöhnlich. Das sieht man mal mehr mal weniger stark an den Fahrzeugen.
- StarDiagnose: Raddrehzahlsensoren prüfen, ob alle noch dasselbe Signal liefern oder einer aus der Reihe tanzt. Dann würde ESP falsch arbeiten.
Hallo Ronny,
den Gedanken von Spookie
Zitat "- Räder/Reifen: wie alt? Wann wurden diese zuletzt gewuchtet, das Profil geprüft, wird alles noch einwandfrei abgefahren oder ist die Spur verstellt nach den vielen Jahren." Zitatende greife ich auf.
Es ist möglich das sich die Reifen auf der Felge im Sitz verändert haben. Das wäre plausiebel und auch die günstigste Lösung.
Lass die Räder prüfen.
__________________ Hinweis[u/]: Technische Angaben zum Fahrzeug wie Type, Baujahr und relevante technische Daten sind im Vorfeld eines Threads hier im MB-Treff notwendig und erwünscht.
Die Reifen sind schon älter, sollten im kommenden Frühjahr sowieso ersetzt werden wegen Profilmangel.
Aber das werd ich gleich mal mit Winterreifen testen.
Ist irgendwie naheliegend.
Bis zu dem stärkeren Gas geben war ja alles super. Da rollte er selbst auf neuer Strasse ohne jedes Zittern. Erst als ich schnell die Tankstelle verlassen musste.
Werd mal die Reifen heut wechseln und Bhne ist für nächste Woche eh für Komplettölwechsel geplant. Was ist sinnvoll da gleich mal anzuschauen, kenn mich mit dieser Achsaufbau und Heckantrieb noch nicht wirklich aus.
das hat mein Schwiegervater heut auch geäussert und dazu noch die Hardyscheiben. Kennt sich jedoch beim Benz nicht so aus, hat nur mit LKW zu tun.
Wenn alles klappt und er morgen ne Bühne oder Grube frei hat wird geschaut.
Winterreifen haben minimal bis keine Besserung gebracht.
Hab heut mit der App Mercewhat mal ausgelesen, leider keine Vollversion verfügbar. Also nur lesen und nicht löschen möglich. Weiss also nicht was wirklich davon noch ansteht. Und auch nur die Codes, keine Klartextalarme.
Ich häng sie unten mal dran.
Gerade war ich noch mal draussen. Er steht mit einem Hinterrad auf ner ganz leichten Erhöhung.
Jedoch ist dieses Rad deutlich weiter im Radhaus als das andere und er steht leicht schief zu dieser Seite.
Hallo Ronny, liebe Gemeinde,
immer noch denke ich bei der Ursachenforschung über die Räder als Verursacher nach. :grübel:
Das die Winterräder keine Verbesserung gebracht haben kann kein Indiez dafür sein, das die Fehlerquelle wohlmöglich wo anders zu suchen ist. ?(
Lagerungfehler, fehlende Reifenqualität (z.B, im Rundlauf, Massenverschiebung, etc.) könnten eine Rolle spielen. Also wären die WR vor Montage zu kontrollieren und zu prüfen.
Nun zeige ich mal hier im Forum eine unbestechliche, objektive, technische Variante auf, bei der Fehler aufgespürt und bei Bedarf korregiert werden. . :top: . :aha: . :top: . :aha:
Das ist allerdings viel Stoff für den Augenblick, aber es lohnt sich. :stammtisch:
Hinweis:
Bei Fehlern im Rundlauf von Reifen können folgende Ansätze, außer dynamisches und statisches Wuchten (null ), bei der Fehlersuche verfolgt werden.
Mit einer Rundlaufprüfvorrichtung gut ausgestatteter Reifenfachbetrieben, beispielsweise von der Fa. Haweka, Typ - RPV 1300 - können verdeckte Fehler aufgefunden werden.
Während einer Prüfung wird die Fehlerquelle der Rad/Felge-Kombination analysiert, lokalisiert und gleichzeitig die beste Position des Reifens auf der Felge ermittelt. ! ! !
Das RPV 1300-System erfasst mit modernster Lasertechnik die Ist-Werte für den Rundlauf an Felge und Reifen.
Dabei wird das komplette Rad einmal gedreht und das eigens dafür entwickelte Programm wertet die ermittelten Daten aus.
Gleichzeitig wird das Rad und die Felge auf optimalen Rundlauf überprüft.
Die grafische Darstellung erleichtert dem Nutzer die Bedienung und zeigt ihm übersichtlich die ermittelten Messwerte an.
Nachdem die Messwerte erfasst sind, stellt das System dem Mechaniker diese als übersichtliche Auswertung dar.
Nachdem das System den Rundlauf vermessen hat, errechnet das Programm einen Match-Vorschlag und zeigt diesen grafisch an.
Beim Matchen wird der Reifen auf der Felge so verdreht, dass sich der Höhenschlag eliminiert.
Hinweis: am Beispiel einer intelligenten ACHSVERMESSUNG von Fa. Haweka
Warum ist die Vermessung von Achse und Rahmen so wichtig?
Weil falsch eingestellte Fahrzeuge eine Vielzahl von Problemen verursachen. Diese können sein: Erhöhtes Sicherheitsrisiko, erhöhter Reifenverschleiß, erhöhter Kraftstoffverbrauch oder einseitiges Ziehen und Schlingern, Hoppeln .
Um diese Probleme zu umgehen und Kosten zu vermeiden hat HAWEKA intelligente Systeme für erfolgreiche
Achs- und Rahmenvermessung entwickelt —
ob für PKW, LKW, Busse, Transporter oder Anhängern.
Ein HAWEKA Achsvermessungs-System ist Beispielsweise das:
• AXIS 10: Die lasergestützte und zuverlässige Erfassung der Geometriedaten im Bereich PKW/SUV
Zitat von Hofmann Masch.- und Anl.-bau anhand einer Rädermatchmaschine.
Die Matchmaschine leistet den Matchvorgang in einer Station, d.h. die Ermittlung des Drehwinkels sowie der Matchvorgang selbst erfolgen in der gleichen Station.
So kann nicht nur eine Kontrolle, sondern auch eine möglicherweise erforderliche Korrektur unmittelbar stattfinden.
Es werden Kompletträder in die Matchmaschine eingefahren. Es ist wichtig und Voraussetzung an dieser Stelle, dass der Reifen einwandfrei auf die Felge montiert ist.
Das Komplettrad wird hiernach an eine Spannstation übergeben. Die Spannstation fährt hoch und übernimmt das Rad.
Hierbei korrigiert ein Zentrierdorn mögliche Lageabweichungen bei der Zufuhr durch das Mittenloch des Rades. Das Spannen erfolgt durch Aufspreizen der Segmente eines Spannrings.
Ein festgelegtes Lochmaß mit entsprechender Passung muss vorausgesetzt werden. Für den eigentlichen Matchvorgang ist es notwendig, den Winkel für die erforderliche Drehung zu ermitteln. Zu diesem Zweck ist das Rad von oben für eine Bilderfassung optisch zugänglich.
Es ist grundsätzlich erforderlich, den Reibungsbeiwert zwischen Reifen und Rad vorab durch Seifen zu minimieren.
Um die Reibung weiter zu senken, wird der Reifen an beiden Flanken bis über den Hump eingedrückt. Hierzu fahren Backen an die Flanken heran, die entsprechend der Komplettradkombination in Positionen fahren.
Die günstigsten Positionen werden jeweils in einem Teach-in ermittelt.
Die Anlage ist mit einer separaten, völlig autarken Steuerung versehen.
Die grundsätzliche Abstimmung und Einrichtung der Anlage muss deshalb gesondert von allen anderen Gegebenheiten vorgenommen und sichergestellt werden.
"Patentiert durch EP 1 564 028 B1" Firma Schedl Automotive System Service GmbH & Co.KG
Nur wen hier den Prozessablauf besonders intersiert, sollte hier weiterlesen, sonst BITTE überspringen bis zum 3. Beispiel Prozessablauf
Schritt 1 Ankommende Raddaten werden über Barcodeleser oder Schnittstelle zur Fördertechnik der Matchanlage mitgeteilt.
Schritt 2
Den Produktdaten entsprechend werden sämtliche Einstellwerte der Backenstellungen für Durchmesser sowie die Eintachtiefe in die Reifenseitenwand aus einer Datenbank gelesen und bereitgestellt.
Schritt 3 Einfördern des Rades in die Matchanlage.
Schritt 4 Zentrierung des Rades über ein 4 Rollensystem.
Schritt 5 Aufnahmedorn fährt nach oben in die Felgennabe und hebt das Rad über die Transportstrecke.
Schritt 6 Der Aufnahmedorn spannt pneumatisch das Rad in der Felgennabe. Hierbei wird das Mittenloch nicht beschädigt.
Schritt 7
Markierungspunkte und Verdrehwinkel wird über das Kamerasystem erfasst und an die SPS der Anlage geleitet. Sollte ein Matchpunkt nciht erkannt werden erfolgt die zweite Messung automatisch. Wird der Matchpunkt wieder nicht erkannt, so kann der Bediener den Matchpunkt am Monitor mit der Maus anklicken.
Schritt 8 Oberes und unteres Modul werden motorisch in Position gefahren. Hierbei werden die Seitenwände definiert
zusammengedrückt, um den Wulst des Reifens unterhalb des Hubpunktes zu drücken. Damit wird eine minimale Reibung zwischen Reifen und Felge erzeugt.
Schritt 9 Der Spanndorn dreht nun die Felge zum Reifen in die vorher angegebene Winkelposition mit einer Toleranz von +/-1°.
Schritt 10 Auseinanderfahren des oberen und unteren Moduls in ihre Grundstellung.
Schritt 11 Eine Kontrolle über das Kamerasystem erfolgt.
Schritt 12
Kontrolle IO, der Dorn fährt in Grundstellung und das Rad wird ausgeschleust.
Kontrolle nicht IO, wiederholen der Schritte 8-11.
Schritt 13 Nächstes Rad
=========================================================== 3. Beispiel:Bitte auf null klicken und nachlesen.null
Das sind also alles Gründe, um die Räder nach dem Kickdown mit maximaler Beschleunigung unter Generalverdacht zu stellen.
Ich hoffe für alle nicht allzusehr abgedriftet zu sein.
Falls doch bitte ich hier bei allen Lesern um Entschuldigung.
Augenkrebs ist eine schlimme Sache... :wand: :totlach:
__________________ Hinweis[u/]: Technische Angaben zum Fahrzeug wie Type, Baujahr und relevante technische Daten sind im Vorfeld eines Threads hier im MB-Treff notwendig und erwünscht.
8o
Respekt, so viel Text muss man erstmal verfassen.
Räder sind ausgeschlossen, prima. Nun lasst die Radsensoren auslesen. Alternativ ein Bosch Dienst, die haben ein Messgerät und fahren ein paar Meter mit dem Auto hin und her, dann lesen sie die Sensoren aus und sehen gleich, wenn einer falsche Daten liefert.
Diese Apps sind schön und gut und bringen doch eigentlich nichts außer Rätseln und Spuren von Löschungen im System, die nicht mit der Star Diagnose gemacht wurden. Einfache Erklärung: ein modernes Fahrzeug verursacht jeden Tag sehr viele Fehlermeldungen, Türsteuergeräte und ähnliche sind da gute Beispiele. Das sind alles Fehler die eine riesen Liste ergeben, ausgedruckt viele A4 Seiten. Es ist aber nichts beunruhigendes und ganz normal. Die Apps spucken solche Dinge dann auch als Fehler aus und machen den User erst mal verrückt damit.
Bin gespannt was die Sensoren ergeben.
Es hilft halt leider nichts, man muss eins nach dem anderen durchgehen. Es reicht ja schon eine kalte Lötstelle in einem Steuergerät aus, das muss man erst mal identifizieren.
Hallo spookie, die Räder sind aus meiner Sicht nicht auszuschliessen, deshalb hab ich ja diesen Artikel verfasst. :lesen:
Vielleicht lag es ja an der Uhrzeit? :dance3:
- dito - auch Respekt . das ist ja sagenhaft mit Dir. So früh muß man erst einmal einen Tread schreiben, zwei Uhr so und so. Wann schläft Du eigentlich? :sleep:
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Zitat:Original von HolesHart:
So wie ich das verstanden habe, würde ich überprüfen, ob das Motorlager noch in Ordnung ist.
Hallo HolesHart,
gute Idee, die kann man im Stand prüfen.
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Hab jetzt mal vun unten geschaut.
Sieht alles soweit ok aus.
Eine Zugstrebe ist die Manschette kaputt, ansonsten alle Gelenke ok.
Motorlager machten auch einen guten Eindruck.
Dann hab ich mal das Mittellager vom Kardan betrachtet. Das Lager ist gut Fest auf der Welle, aber der Gummi drumherum ist kaum noch vorhanden. Es lässt sich problemlos mmit der Hand 0,5-1cm nach oben oder rechts/link bewegen.
Neues ist bestellt, mal schaun ob es das ist.
Ich bin gespannt:)
Was mir noch aufgefallen ist, wenn die Rückbank umgeklappt ist, ist das hoppeln deutlich stäreker zu spüren als wenn sie eingerastet ist.
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