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Geschrieben von jok4 am 19.06.2017, 14:17 Uhr:

Hallo liebes Forum, hatte gestern ein Problem auf der Autobahn. Wollte beschleunigen, aber die Drehzahl ging nur bis 3000 U/M hoch. Das heisst max Geschwindigkeit gerade mal 145 kmh. Zu Hause angekommen Motor abgestellt und auf eine Fehlermeldung gewartet. Keine Fehlermeldung! Motor wieder gestartet und Probefahrt. Kein Leistungsverlust mehr alles ganz normal. Nun bin ich einigermaßen ratlos was die Ursache für den Leistungsverlust auf der Autobahn gewesen sein könnte. Auch bei meiner heutigen Fahrt auf der Autobahn keinerlei Abnormitäten der E220 läuft anstandslos. :grübel: :grübel: :grübel:


Geschrieben von spookie am 19.06.2017, 15:04 Uhr:

Er ist wohl in den Notlauf gesprungen. Beim Diesel würde ich spontan auf den Partikelfilter testen, dass der am Lebensende sein könnte.
Man kann den Speicher mal auslesen lassen, falls man sich Sorgen macht. Der Fehler ist dort abgelegt, auch wenn er nicht mehr aktuell wäre. Nur um sicher zu gehen.


Geschrieben von jok4 am 19.06.2017, 16:55 Uhr:

Hallo spookie, hab, denk ich mal keinen, Partikelfilter. Meiner hat noch Abgasklasse 3


Geschrieben von mercedes320 am 20.06.2017, 15:29 Uhr:

Wie Spookie schon sagte am besten den Fehlerspeicher auslesen.
Leistungsverlust beim Diesel ist fast immer auf Luftmassenmesser bzw. Die Turbo Unterdruck Dose zurückzuführen. Aber da es die Unterdruckdose nicht separat gibt wäre ein neuer Turbo Fällig.
Sollte es die Druckdose sein, dann ist glaube ich nichts im Fehlerspeicher abgelegt .


Geschrieben von jok4 am 20.06.2017, 17:45 Uhr:

Hallo, Fehlerspeicher zeigt an: Ladedruck sporadisch. die Nr. hab ich leider nicht sehen können. :grübel:


Geschrieben von Thomas K am 21.06.2017, 13:01 Uhr:

...ich hatte den Motornotlauf schon zweimal beim 220 CDI, allerdings mit dauerhafter Fehlermeldung und Notlauf.

Einmal war es ein Abgassensor und das andere mal ein Riss im Ladeluftschlauch.

Ich könnte mir das durchaus auch als Ursache vorstellen. Kann auch an den Schellen liegen die nicht ganz dicht sind, da gab es auch mal eine Änderung soweit ich weiß.

An Selbstheilungen im Automobilbau glaube ich persönlich eher nicht und sporadisch auftretende Störungen haben fast immer auch eine konkrete Ursache und sei es, daß sie nur unter bestimmten veränderlichen Umgebungsbedingungen auftreten, wie z.B. Luftfeuchtigkeit oder Wärme.

Gruß
Thomas K


Geschrieben von jok4 am 21.06.2017, 13:55 Uhr:

An Selbstheilung glaube ich zumindest beim Auto auch nicht. Kann es sein, dass der Turbolader nicht mehr die ganze Leistung bringt die er eigentlich bringen sollte. wenn ja, wie überprüft man das. Bei meinem C220 hatte ich schon einmal einen Riss im Ladeluftschlauch. Das hat man aber pfeifen gehört. das ist nicht der Fall. Hab ich schon kontrolliert. Beim Abgassensor sollte doch eine Fehlermeldung kommen. Das Wetter war eigentlich für diese Jahreszeit ganz normal. Es war zwar heiss, aber das ist es heute auch gewesen33 Grad. Diesmal keinerlei Probleme eimal kurz bis 180 getestet - kein Problem - alles wieder ganz normal:grübel: :grübel: :grübel:


Geschrieben von Thomas K am 21.06.2017, 19:28 Uhr:

...mein Turbo pfeift jetzt schon seit 90 Tkm und etwas Öl ist auch schon luftseitig drin.

Seine Leistung hat er aber mit 250 Tkm immer noch. Soweit ich das beurteilen kann, ist der Turbo entweder hin und sitzt fest und das plötzlich und der Wagen bringt dann nur noch um die 80 PS oder der Motor ist auch gleich mit hinüber, weil Metallteile hineingekommen sind.

Daß sich der Turbo wieder vom Leistungsverlust erholt, würde heißen, daß er fest saß und sich jetzt wieder dreht. Das glaube ich kannst Du ausschließen.

Was ist mit den Schellen der Ladeluftschläuche? Die sollen mal geändert worden sein, weil sie nach einiger Zeit verrutschen können. Das ist nicht wirklich sichtbar.

Ein kleiner Riss kann auch ohne großes Pfeifen Luft lassen. Ich denke da an unseren Golf II, der ging immer wieder aus, auch bei voller Fahrt auf der Autobahn. Er ließ sich nicht wieder starten. Abschleppen und zu Hause wieder probiert, lief ohne Probleme. Wir haben drei Jahre gesucht, inkl. Boschdienst und Volkswagen. Irgendwoher hatten wir dann den Tipp, daß der Gummiball der Benzinpumpe einen Riss haben könnte. Genau das war es, immer wenn es feucht war, zog das Ding Wasser mit rein. Der Motor ging aus und nach dem Abschleppen war das Wasser verdunstet und er lief wieder. Ist vielleicht nicht direkt übertragbar auf deinen 220 CDI, aber auf so etwas muß man auch erst mal kommen. Lass ihn doch mal abdrücken.

Gruß
Thomas K


Geschrieben von jok4 am 21.06.2017, 20:13 Uhr:

Danke für die Tipps! werd alle Schellen der Luftschläuche begutachten und wenn nötig austauschen. Wenn ein Riss im Ladeluftschlauch sein sollte kann sich der so mir nix dir nix wieder verschließen. Wie gesagt war heute 150 Km unterwegs und es lief alles wie normal. Zur Sicherheit werd ich auch den Ladeluftschlauch auch noch genau untersuchen. Ich denke die Dieselpumpe kann ich ausschließen, da er ja im Notprogramm weitergelaufen ist.

Liebe Grüße
Josef K.


Geschrieben von Brabus D6 am 23.06.2017, 12:15 Uhr:

hallöchen

Ich verweiße dich, sollte es kein Ladeluftschlach sein auch gerne mal auf meinen alten Tred Klick mich ich bin mir im klaren dass du n anderen Motor hast mit dem ich mich nicht so 100%ig auskenne aber das wäre auch ein ansatzpunkt woher dein sporadischer notlauf her kommt, so wie du in deinem 1. Post beschrieben hast war es auch bei mir und nach einiger Zeit kam dann dauerhaft der notlauf. im endeffekt war krümmer gerissen (innenrohr) und kleinteile vom krümmer haben mir 2 turbolader Zerfressen, bis dies erkannt wurde, kostspielige angelegenheit deswegen lieber mal überprüfen und außschließen bevor man sich mehr kaputt macht als schon ist.

gruß
martin


Geschrieben von jok4 am 23.06.2017, 18:26 Uhr:

Hallo "Brabus D6", danke für den Hinweis habe deinen Tred gelesen und bin erstaunt was es so alles gibt. Du schreibst dass das beim OM 642 Motorblock zutrifft. bei meinem ist, (ich nehme mal an, die erste Zahl der Motor Nr. ist der Motorblock und die 2. die Ausstattung,) der 646 691er Motor eingebaut. Ich hoffe nicht, dass das gleiche Problem auch bei meinem auftaucht. Inzwischen bin ich ca. 500 Km gefahren ohne Probleme. Kein Leistungsabfall, keine Fehlermeldung.
:grübel: :grübel: :grübel:


Geschrieben von Brabus D6 am 24.06.2017, 12:58 Uhr:

Ich will dir keine angst damit machen nur, dass man halt sowas ausschließen kann. bei mir war das auch alles ein schleichender prozess und mein freundlicher konnte durch den anfangs sporadischen auftritt des fehlers nicht ermitteln woher der fehler kam bevor alles kollosal kaputt war bin ich sicher zwischen 5 und 10tkm gefahren in der findungsphase.
ein gutes hat es: im prinzip kann mir im motorraum die nächten jahre nix mehr kaputt gehen weil alles was iwi kaputt gehen kann zum jetztigen zeitpunkt vor 1 jahr alles neu kam, LL-Schläuche AGR Differenzdrucksensor Gegendrucksensor Turbo krümmer usw ^^


Geschrieben von heizhacki am 18.08.2017, 15:38 Uhr:

Ich habe festgestellt, das der Kühlerlüfter bei meinem W211 E270 DCI nicht auf volle Drehzahl geht, sondern nur langsam dreht obwohl der Motor Heiß ist, über 90° C. Der NTC Fühler hat bei 90°C 280 Ohm, bei 20°C 3700 Ohm. Wenn ich den Stecker vom NTC Fühler Motortemperatur abziehe, geht der Lüfter auf volle Drehzahl. Wenn ich nun mit einem Potentiometer am Stecker vom Temperaturgeber 4500 Ohm einstelle geht der Lüfter auf voll Drehzahl, reduziere ich den Widerstand wird der Lüfter langsamer. Das heißt, der Lüfter geht nie auf volle Drehzahl.
Es sieht so aus als wenn ein PTC Fühler genommen werden muß, und es ein Grund-sächlicher Fehler ist.
In der Mercedes Werkstatt hat man mich nicht für voll genommen.


Geschrieben von jok4 am 18.08.2017, 18:21 Uhr:

Hallo Leute, wieder zu diesem Thema ein kleiner Zwischenbericht.
Heute wieder ca. 150 Km unterwegs und der Fehler ist seither nicht mehr aufgetaucht. keine Fehlermeldung kein Leistungsverlust eigentlich alles in Ordnung. Was mir aber schon aufgefallen ist, Bei meinem W203, C220 CDI ist, wenn ich den Motor bei Sommerlichen Temperaturen, so wie heute 32Grad im Schatten, beim Abstellen des Motors, der Kühlerlüfter immer auf vollen Touren noch einige Zeit weitergelaufen. Das habe ich beim W211 E220 CDI eigentlich noch nie erlebt. Auch nicht als der Fehler aufgetreten ist. Könnte das mit meinem damaligen Fehler Zusammenhängen?? :grübel: :grübel: :grübel:


Geschrieben von heizhacki am 19.08.2017, 10:38 Uhr:

Ich habe festgestellt, das der Kühlerlüfter nie auf volle Drehzahl geht, sondern nur langsam dreht obwohl der Motor Heiß ist, über 90° C. Der NTC Fühler hat bei 90°C 280 Ohm, bei 20°C 3700 Ohm. Wenn ich den Stecker vom NTC Fühler Motortemperatur abziehe, geht der Lüfter auf volle Drehzahl. Wenn ich nun mit einem Potentiometer am Stecker vom Temperaturgeber 4500 Ohm einstelle geht der Lüfter auf voll Drehzahl, reduziere ich den Widerstand wird der Lüfter langsamer. Das heißt, der Lüfter geht nie auf volle Drehzahl.
Es sieht so aus als wenn ein PTC Fühler genommen werden muß, und es ein Grund-sächlicher Fehler ist.
In der Mercedes Werkstatt hat man mich nicht für voll genommen.

Wer hat eine Lösung wie man den Kühlerlüfter auf volle Drehzahl bringt?
Wenn man den Stecker vom Kühlwasserthermostaten bei laufendem Motor abzieht, dann geht der Lüfter auf volle Drehzahl, wieso? Das Heißt im Umkehrschluss der Fühler wird Hochohmig. Schließt man dann ein Poti mit 5KOhm an kann man den den Lüfter Regeln, wieso?
Der Widerstand des NTC Fühlers wird bei steigender Temperatur kleiner! Hat bei 20°C ca. 2700 Ohm, bei 90° C ca. 280 Ohm. gemessen mit Infrarotpistole, der Lüfter geht nie auf volle Drehzahl! Ich bin der Überzeugung, dass ein Softwarefehler vorliegt.
Man erreicht die Hohe Motortemperatur nur bei Außentemperaturen > 26°C. Weil sonst die Kühlung ausreicht durch Fahrtwind und langsam laufendem Lüfter.


Geschrieben von jok4 am 03.06.2018, 12:54 Uhr:

Hallo liebes Forum, nach fast einem Jahr hatte ich heute wieder das gleiche Problem auf der Autobahn. Etwa mit 160 unterwegs beim überholen, plötzlich merk ich Gas wird nicht mehr angenommen, fühlte sich an als ob du ins leere tritst. Ich nehme an es hat sich der Notlauf wieder eingeschaltet. Zu Hause angekommen Motor abgestellt und auf eine Fehlermeldung gewartet. Keine Fehlermeldung! Nach dem Essen, Motor wieder gestartet und Probefahrt. Kein Leistungsverlust mehr alles ganz normal. Nun bin ich noch ratloser was die Ursache für den Leistungsverlust auf der Autobahn gewesen sein könnte. Seit fast einem Jahr und 20 000Km keinerlei derartige Probleme. Alle Schläuche und Schellen kontrolliert - keinen Fehler gefunden! Eines ist gleich die Temperaturen waren in etwa die gleichen wie vor fast einem Jahr. :grübel: :grübel: :grübel:


Geschrieben von MB36 am 03.06.2018, 21:40 Uhr:

Hallo JOK4

Hatte das Problem am 220 cdi / 203
Nach Neustart war das Problem vorrübergehend weg.
In meinem Fall war der Raildruckgeber def.
Komplettes Railrohr wurde gewechselt und das problem dauerhaft behoben.
Lass mal den FS. auslesen.

MfG
MB36


Geschrieben von jok4 am 04.06.2018, 09:38 Uhr:

Habe ganz vergessen zu erwähnen, es gab noch eine "Besonderheit" zum letzten Mal. Die Geschwindigkeitsanzeige stimmte nicht mit der tatsächlichen gefahrenen Geschwindigkeit überein. Tachonadel zeigte viel zu wenig an. Wenn der Tempomat eigeschaltet wurde, war der Unterschied zu angezeigt am Tacho, mit Tempomat eingestellt und auch gehalten ca. 40 - 50 Stundenkilometer. Der Balken der Tempomatanzeige hatte die gefahrene Geschwindigkeit. Nach dem Halten an einer Kreuzung war das aber nicht mehr der Fall.:grübel: :grübel: :grübel:


Geschrieben von heizhacki am 04.06.2018, 10:19 Uhr:

Hallo jok4!
Bei mir war es ein Injektor.
Im Sommer bei hohen Außentemperaturen auf der Autobahn bekam ich immer die gleiche Motorstörung. Der Injektor Rücklauf war zu groß.
Injektor getauscht, Problem erledigt.




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